Juniorwahl 2017 - Wir sind dabei!

Ob Brexit oder US-Wahl - nach Ansicht vieler Wahlforscher hätten beide Abstimmungen im vergangenen Jahr einen anderen Sieger gehabt, wenn mehr der wahlberechtigten jungen Menschen den Weg ins Wahllokal angetreten hätten. Damit unsere Schülerinnen in den nächsten Jahren ihr politisches Wörtchen mitreden, dürfen sie schon einmal einen Probelauf absolvieren und wenige Tage vor der diesjährigen Bundestagswahl in ein improvisiertes Wahllokal an der Schule gehen. Unsere Schule nimmt nämlich als eine von 3000 Schulen an der sogenannten Juniorwahl teil. "Das Einüben von praktischer Verantwortung bei der Stimmabgabe ist eine wichtige Grundlage für die aktive Teilhabe an demokratischen Prozessen und Entscheidungen im späteren Leben", betont der scheidende Präsident des Deutschen Bundestags und Schirmherr der Juniorwahl 2017, Norbert Lammert, in seinem Grußwort. Zugespitzter formuliert es der Kabarettist Hagen Rether: "Wählen musst du. Das ist wie Zähneputzen: Wenn du's nicht machst, wird's braun." Auch wenn die Stimmen unserer Schülerinnen diesmal noch nicht in das echte Ergebnis der Bundestagswahl einfließen, steigt nach einer wissenschaftlichen Begleituntersuchung die Wahlbeteiligung bei den Eltern der teilnehmenden Schüler um mindestens vier Prozent. Und der Anteil der künftigen Nichtwähler sinkt bei den Jugendlichen die an einer Juniorwahl teilgenommen haben, von 22 Prozent auf 7 Prozent.
Voraus geht der eigentlichen Juniorwahl eine intensive Vorbereitung im Unterricht, die federführend von der Sozialkundelehrerin Silvie Gruber (im Bild rechts) in die Wege geleitet wurde. Drei Schülerinnen aus der 10c testen schon vor, wie sich die Stimmabgabe anfühlt.
Das Ergebnis der Juniorwahl wird zeitgleich mit der Veröffentlichung der ersten Prognose der echten Bundestagswahl am 24. September um 18:00 Uhr auf www.juniorwahl.de bekannt gegeben. 

 

 


zurück