Zwölftausend Euro Spendengelder beim Adventsbasar erzielt!

"Der Konditormeister zeigte mir nicht nur stolz sein Zeugnis, sondern auch seinen Oberkörper voller Narben. Diese stammen von den Messerstichen aus seinem alten Leben." - Sissi Pöschl, die Vorsitzende des Vereins Ecuador - Licht und Schatten e. V., gelang  es einmal mehr, sehr einprägsam die Früchte ihres Hilfsprojekts zu schildern: So seien unter anderem zahlreichen Straßenkindern, deren Leben von Drogen und Gewalt geprägt war, mithilfe der Spendengelder eine neue Lebensperspektive erschlossen worden. Ihr Verein freue sich außerordentlich über die  sechstausend Euro, mit der die Schülerinnen unserer Schule  die Arbeit von "Licht und Schatten" unterstützten.  Ebenso wenig ließen es sich Angelika Hirsch und Gabi Unverdorben von den Frauenhäusern der Arbeiterwohlfahrt bzw. der Caritas Landshut nehmen, selbst bei der Spendenübergabe in der Aula der Schule zugegen zu sein. Mit der zweiten Hälfte der insgesamt zwölftausend Euro, die die Schülerinnen beim Adventsbasar vor einigen Wochen erzielt haben, hatten sie nämlich beschlossen, die Arbeit der Frauenhäuser in Landshut zu unterstützen. Unverdorben beschrieb den versammelten Klassensprecherinnen, wie verzweifelt Frauen und Kinder oft Zuflucht in den Frauenhäusern suchten. Insbesondere für die Kinder gelte es dann im Rahmen von gestalttherapeutischen Angeboten positive Momente erleben zu lassen. Das könne beispielsweise ein für viele andere Kinder normaler Ausflug sein. Ihre Mütter seien oft vollkommen vom Einkommen des Mannes abhängig und stünden nach einer Flucht aus den eigenen vier Wänden oft auch vor dem finanziellen Ruin. Jeder gespendete Euro könne hier zur Linderung des Leids beitragen. Schulleiterin Angela Schleibinger reichte den großen Dank der Spendenempfängerinnen an die ganze Schulgemeinschaft und insbesondere an die Schülerinnen weiter, deren gigantisches Engagement zu diesem Ergebnis geführt habe. Die Schülersprecherinnen Elena Gulich und Paula Eder bedankten sich bei den Gästen für den Besuch und versprachen im Namen der Schülerinnen Sissi Pöschls eindringlicher Bitte nachzukommen, die da lautete: "Lernt Sprachen, ich habe es in meiner Schulzeit zu sehr versäumt!" 

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