Bunt sind (Aus-)Bildungswege

Passend zur beginnenden, farbenfrohen Jahreszeit hat Roman Zöttl von der Agentur für Arbeit am vergangenen Donnerstag in seinem Vortrag für Eltern und Schülerinnen unserer neunten Klassen  gezeigt, wie vielfarbig sich unser Schul- und Ausbildungssystem präsentiert.
Nach der Mittleren Reife gibt es nicht nur den Weg in die Berufsausbildung, bei dem man aus circa vierhundert unterschiedlichen Nuancen an Ausbildungsberufen wählen kann, sondern ebenso den nahtlosen Übergang auf die FOS für diejenigen Schülerinnen, die im Abschlusszeugnis einen Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik erreicht und sich das Studium als Ziel gesetzt haben. Sollte jemand nach abgeschlossener Berufsausbildung auch die Universität oder Hochschule anstreben, so führt der Weg zum Beispiel über die BOS, bei der es wiederum mehrfarbig zugeht, denn hier kann man sich genauso wie auf der FOS zwischen verschiedenen Schwerpunkten (z. B. Technik oder Wirtschaft) entscheiden.
Einen Schatten wirft bei der Berufswahl jedoch der Abbruch einer Ausbildung. Um dies zu verhindern, sollten alle Schülerinnen im Vorfeld mehrere Betriebspraktika durchlaufen haben, so der Berufsberater in seinen Ausführungen. Den ausgehändigten Beurteilungsbogen kann man den Bewerbungsunterlagen beifügen. So ein Praxiskontakt bringt bei der Berufswahl meist Licht ins Dunkel, um anschließend den passenden der vielen möglichen Wege in unserem bunten Bildungssystem erfolgreich beschreiten zu können.

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