Globalisierung im Kleiderschrank

Die Perspektive ändern…
…den Blick auf „die Anderen“ lenken.
„Die Anderen“, das sind die Menschen im globalen Süden,
- die für einen minimalen Lohn in der Jeansproduktion tätig sind, um unseren Kleiderschrank zu füllen,
- die für uns ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, weil sie tagtäglich mit giftigen Chemikalien hantieren,
- deren heimatliche Umwelt durch den Einsatz von Pestiziden im Baumwollanbau gefährdet wird, damit für uns immer neue Kleidung hergestellt werden kann,
- für die kaum arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen gelten, damit die Produktionskosten niedrig gehalten werden können.

Antworten finden…
...auf spannende Fragen. Wo wurde meine Kleidung hergestellt? Welche Produktionsschritte durchläuft eine Jeans? Wie viele Kilometer legt eine Jeans zurück, bis sie bei uns im Handel liegt? Welche ökologischen Belastungen entstehen durch die Textilproduktion? Wie unterscheiden sich konventionell und fair produzierte Kleidungsstücke?

Das eigene Konsumverhalten hinterfragen…
…und zu einer Verbesserung der Situation „der Anderen“ beitragen.
Die Schülerinnen der Klassen 8d und 8e haben folgende Vorschläge:
-„Man sollte einfach weniger Kleidung kaufen.“
-„Kleidung länger tragen.“
-„Kleidung im Second-Hand-Laden kaufen.“
-„Sich überlegen, ob man ein Kleidungsstück wirklich braucht.“
-„Man könnte auf nachhaltig produzierte und zertifizierte Kleidung
zurückgreifen.“

Frau Andrea Gerung von der "Eine Welt-Station Landshut" hat es mit einem interessanten und handlungsorientierten Workshop zum Thema "Globalisierung im Kleiderschrank" geschafft, die Schülerinnen der Klassen 8d und 8e für dieses breitgefächerte Thema zu sensibilisieren und das Bewusstsein der Schülerinnen zu schärfen, dass auch das eigene Konsumverhalten in einer globalisierten Welt immer wieder hinterfragt werden muss.
Denn: Eine globalisierte Welt ist EINE Welt, in der es um ALLE Menschen geht!

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