Riesenerfolg bei Robotik-Meisterschaft: Ursulinen-Teams holen Gold und Bronze

Vor kurzem fanden an der Johann-Simon-Mayr-Realschule in Riedenburg die Robotik-Meisterschaften der niederbayerischen Realschulen statt. Zum zweiten Mal schon nahm auch ein Team unserer Schule am Wettbewerb teil und erreichte in der Kategorie Einsteiger (Farb-Checker 2.0) den ersten und dritten Platz. Kristin Börsch, Jule Saffert und  Ronja Gehrig holten sich souverän den Sieg, Julia Huber, Julia Kreisl und Elisa Hoxha komplettierten das erfreuliche Gesamtergebnis. Bernhard Aschenbrenner, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Niederbayern, zeigte sich sehr beeindruckt davon, dass insgesamt 22 Mannschaften von 10 Realschulen aus seinem Aufsichtsbezirk an diesen Meisterschaften teilgenommen hatten.
Roboter sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken – sei es dass in großen Betrieben vieles automatisiert abläuft, sei es dass ein Roboter autonom den Rasen mäht oder sei es, dass man sich heute beim Rückwärtsfahren mit dem Auto auf die Sensoren verlassen kann. Diese Technik kann man Kindern und Jugendlichen in der Schule verständlich und plausibel via Legoroboter nahebringen. Deshalb bieten viele Realschulen inzwischen Robotik als Wahlfach an oder unterrichten es in sogenannten Forscherklassen. Auch an der Ursulinen-Realschule gibt es Robotik schon seit einigen Jahren. „Unser Ziel ist es, dass wir gerade auch Mädchen, die sich für technische Belange interessieren, in diesem Bereich fördern wollen“, erklärt Schulleiterin Angela Schleibinger. Meist ist es aber immer noch so, dass Technik und technische Berufe eine Domäne von Jungs sind. Dies war auch auf dem Robotik-Wettbewerb am vergangenen Dienstag nicht anders. „Die meisten Teams waren ausschließlich von Jungen besetzt, aber unser Ergebnis zeigt, dass Mädchen durchaus, wenn sie gefördert werden, auf diesem Sektor gut mithalten können “, erklärt Albert Mederer, der Robotik als Wahlfach bei den Ursulinen seit einigen Jahren anbietet und die Mädchen auf den Wettbewerb vorbereitet hat. Mädchen gehen zwar anders als Jungen an Aufgaben heran, aber wie das Ergebnis des Wettbewerbs zeigt, sind die Mädchen im Ergebnis den Jungen ebenbürtig. Denn beide Platzierungen im Einsteiger-Wettbewerb können sich durchaus sehen lassen. Dabei musste ein Roboter so programmiert werden, dass er sich den Weg entlang einer großen S-Kurve selber sucht, blaue Legosteine, die entlang der Linie aufgereiht waren, einsammelt, die gelben aber weder berührt und liegenlässt. Realisierbar ist das mithilfe von einzeln steuerbaren Motoren und zwei Farbsensoren, die Farb- bzw. Helligkeitswerte erkennen.  Alle sechs Schülerinnen sind mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden und stolz darauf, dass sie sich mit ihrem großartigen Ergebnis für die Robotik-Meisterschaft der Realschulen in Bayern in München qualifiziert haben. Dort sind jeweils die ersten drei Platzierten aller teilnehmenden Regierungsbezirke vertreten. „Unser Ziel ist, dass wir unsere Roboter in den nächsten Wochen optimieren und vielleicht noch ein wenig schneller machen, dass wir auch in München gut abschneiden“,  hoffen die Mädchen nun nach ihrem Erfolg in Riedenburg.

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