LED-Lichter spielen nicht nur bei der Weihnachtsbeleuchtung eine Rolle, sondern auch bei der diesjährigen MINT-Nacht an unserer Schule. 21 Schülerinnen aus den „Mathe-Zweig“-Klassen 9a und 10a durften von den fünf betreuenden Chemie- und Physiklehrkräften zu diesem Experimentierabend begrüßt werden. Aufgeteilt in drei Gruppen durchliefen alle Teilnehmerinnen verschiedene MINT-Bereiche. In Physik konnte man z.B. die Wortherkunft von „Brennpunkt“ bei einer Linse anhand eines Overheadprojektors sowie weitere optische Phänomene hautnah erfahren. Dagegen sorgte im Chemie-Saal das Knallen beim Entzünden eines elektrolytisch hergestellten Schaums für erschrockene und aus Puderzucker entstandene schwarze Ungetüme für erstaunte Gesichter. Neben Experimentiergeschick brauchten die Mädchen beim Löten eines pulsierenden Herzens eine ruhige Hand und konnten danach freudig ihr Werk mit nach Hause nehmen.
„Experimentieren macht hungrig.“ Diese These hätte wissenschaftlich belegt werden können, indem man die Zeit bis zum Aufessen der Partypizzen mitgestoppt und ausgewertet hätte.
Zum Glück gab es keine Vanille-Kipferl als Nachspeise. Denn nachdem im Pausenhof beim Thermitverfahren die Funken sprühten, wurden den Jungwissenschaftlerinnen als „Betthupferl“ ein paar weihnachtliche Funfacts präsentiert. Manche Mädchen waren wohl von der potentiellen Gewinnung von Vanillin aus Kuhfladen so aufgewühlt, dass sie die ganze Nacht kaum ein Auge zubrachten.