Präventiv und prämiert: Peers machen unsere Schule stark

Das Landshuter Netzwerk e. V., vertreten durch Dominik Dürrbeck und Veronika Malling, überreichte kürzlich Zertifikate an 24 Schülerinnen der neunten Klassen, die das Projekt „Peers“ im Bereich der Suchtprävention erfolgreich abgeschlossen haben. In der Aula der Ursulinen-Realschule wurden die Teilnehmerinnen für ihr freiwilliges und ehrenamtliches Engagement gewürdigt.

Die Mädchen wurden in ihrer Freizeit in einer 16-stündigen Ausbildung zu sogenannten Schulmultiplikatorinnen geschult. Unter der Anleitung von Dürrbeck und Malling setzten sich die Schülerinnen intensiv mit den Grundlagen der Suchtprävention auseinander. Schwerpunkte waren nicht nur theoretisches Wissen über Suchtentstehung und -vermeidung, sondern auch die Reflexion eigener Konsumerfahrungen und -haltungen, gruppendynamische Prozesse sowie das Erlernen und Ausprobieren suchtpräventiver Methoden, Übungen und Spiele. Außerdem wurden didaktische Überlegungen zur kindgerechten Vermittlung sensibler Inhalte besprochen.

Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung übernehmen die neuen „Peers“ nun eine besondere Verantwortung: Sie organisieren und gestalten eigenständig suchtpräventive Workshops für die jüngeren Jahrgangsstufen an ihrer Schule. Ziel ist es, das Wissen und die Erfahrungen auf Augenhöhe weiterzugeben und eine offene Gesprächskultur zu Konsumthemen und Sucht zu fördern.

Schulleiterin Angela Schleibinger unterstrich die besondere Bedeutung des Projekts: „Nicht jede wichtige Leistung lässt sich in einer Note abbilden. Für die Entwicklung unserer Schulgemeinschaft ist es aber ebenso wertvoll, wenn junge Menschen sich freiwillig und mit großem Engagement für andere einsetzen.“ Die Mitarbeiter des Landshuter Netzwerks bedankten sich bei den Schülerinnen für ihr Interesse und ihre aktive Mitwirkung an der Gesundheitsförderung der eigenen Schule.

Verantwortliche Ansprechpartnerin für das Projekt an der Schule ist Dr. Alexandra Schrempf.

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