Erstellt von Reinhard Hartl | |   Schuljahr 2023/24

Wie man aus 2D 3D macht...

...lernten diese Woche die MINT-Klassen der 6. Jahrgangsstufe. Gelungen ist das durch die Bildung eines Hologramms. Dabei handelt es sich um eine 3D-Projektion, die sich frei im Raum befindet und die ohne 3D-Brillen für jeden sichtbar ist. Benötigt wird dafür keine Highendspezialtechnik, sondern es reichen ganz einfache Hilfsmittel: eine CD-Hülle oder entsprechend verarbeitete Overheadfolien. Zugegeben, manchen Kindern musste zunächst der eigentliche Zweck des "Uraltmediums" CD erklärt und ein Bild eines Overheadprojektors gezeigt werden. Wie man hingegen das benötigte Youtube-Video über einen QR-Code aufs Smartphone bekommt, wussten alle gleich. Daher hatten die Schülerinnen genügend Zeit, sich von den erzeugten Hologrammen faszinieren zu lassen.

weiterlesen
Erstellt von Reinhard Hartl (Redaktion: Sf) | |   Schuljahr 2023/24

Unsere Schülerinnen werfen einen Blick hinter die „Abendschau“ des BR

Sieht man sich die enormen Klickzahlen bei Youtube-Videos, die gefühlt täglich neu gehypten TikTok-Trends oder die ständig neuen Fotos der Instagram-Storys bei Jugendlichen an, kann man ihnen ein Interesse an der Produktion digitaler Medien gewiss nicht absprechen. Oft ist die damit verbrachte Zeit vielen Eltern wohl sogar ein Dorn im Auge, denn der Bildungsgehalt hierbei darf leider teils angezweifelt werden. Im Vergleich dazu war der Lerneffekt beim Besuch der BR-Studios in München Freimann für elf Schülerinnen unserer Schule enorm. Im Rahmen des ARD-Jugendmedientages durften sie hinter die Kulissen der Live-Sendung „Abendschau“ blicken. Schauten die begleitenden Lehrkräfte zwar früh morgens um halb sieben am Bahnhof noch in sehr verschlafene Gesichter, war jede Müdigkeit beim Betreten der Empfangshalle vergessen. Um den kompletten Entstehungsprozess der Sendung mitzubekommen, wurden die Mädchen vom Redakteur Andreas Szelenyi mit zur morgendlichen Redaktionskonferenz genommen. Hier lernte man nicht nur das Team und deren Arbeitsweise in Echtzeit kennen, sondern erhielt Antworten auf alle Fragen. Wer wählt die Themeninhalte aus, woher kommen die Informationen, was macht ein Tagesreporter, etc.
Ehe es ab ins Studio ging, wartete eine Mitarbeiterin vom BR24 Community Management auf die Ursulinen-Schülerinnen und klärte sie in einem Workshop darüber auf, wie der BR mit Hasskommentaren im Web und auf Social Media umgeht. Wie eine Umfrage dabei zeigte, kamen etliche...

weiterlesen
Erstellt von Diana Lohhuber und Taisa Manasieva aus der 10b (Redaktion: Sf) | |   Schuljahr 2023/24

Unglaubliche Atmosphäre trotz frierender Zehen

Am vergangenen Wochenende fand in Landshut der auch international vielbeachtete Deutschland Cup im Eishockey statt. Diana Lohhuber und Taisa Manasieva gehörten zu den ausgelosten Gewinnerinnen von 30 Freikarten, die der Deutsche Eishockey Bund unserer Schule zur Verfügung stellte. So beschreiben die beiden ihre Eindrücke:  

Man kann aus dem lauten, motivierenden Jubel der Fans nicht viel mehr als „Auf geht´s!“ und „Los Deutschland!“ raushören, doch die lauten Stimmen verleihen der kalten Luft eine unglaubliche Atmosphäre, als die Spielerinnen hinter der gepolsterten Ausrüstung und mit ihren Eishockeyschlägern wie tapfere Soldatinnen über das glatte Eis gleiten. Unsere Zehen erfrieren und dennoch spüren wir, wie uns das warme Blut ins Gesicht läuft.  

Die Spannung lag in der kalten Luft, als am vergangenen Freitag die Frauen-Nationalteams aus Deutschland und Finnland im Deutschland Cup auf dem Eis gegeneinander antraten. Es war ein mit Spannung erwartetes Aufeinandertreffen zweiter Eishockey-Giganten, und die Fans wurden nicht enttäuscht. Am Ende hat es für das deutsche Team leider nicht gereicht, doch die finnischen Spielerinnen haben sich ihren Sieg verdient.  

Wir Schülerinnen haben uns sehr gefreut einige der vielen Zuschauer im Stadion zu sein und waren überaus glücklich über die Möglichkeit, mit reichlich anderen Schülerinnen einen spannenden und packenden Abend in der Eishockey-Arena Landshut zu verbringen.  

weiterlesen
Erstellt von Franz-Josef Scheidhammer | |   Schuljahr 2023/24

Wenn die Herdmanns und die Heizkörper wärmen - Bundesweiter Vorlesetag

Am vergangenen Freitag hat sich unsere Schule einmal mehr am bundesweiten Vorlesetag beteiligt. Beispielhaft genannt seien hier drei KollegInnen.

In den zehnten Klassen entführte Dr. Alexandra Schrempf die Schülerinnen  in die faszinierenden Welten der ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte. Mit dem Buch "Urwelten"  von Thomas Halliday erlebten die Jugendlichen eine lebendige Zeitreise. Die Sechstklasslerinnen tauchten in die Biografie eines Wissenschaftlers und Abenteurers des 19. Jahrhunderts ein, indem Frau Schrempf Auszüge aus "Alexander von Humboldt oder die Sehnsucht nach der Ferne" von Volker Mehnert und Claudia Lieb vorlas.

Nicole Rath gestaltete den Vorlesetag mit ihren Deutschklassen auf besondere Weise. Mit den Schülerinnen der 5b und 5c erkundete sie verschiedene Bücher wie "Jaguar und Neinguar" von Paul Maar, "Der kleine Wassermann", "In 80 Tagen um die Welt" und "Immer diese Herdmanns". Nach einer einführenden Vorstellung eines liebevoll illustrierten Buches unter der Dokumentenkamera, fesselte sie die Aufmerksamkeit der Schülerinnen durch das Lesen von Texten aus "Jaguar und Neinguar" und den amüsanten Geschichten der Herdmanns. Die Begeisterung war so groß, dass einige Schülerinnen sogar in der Pause weiter lauschten.

Reinhard Hartl setzte den Fokus auf MINT und gestaltete eine Lese-Stunde in der 6C. Statt klassischer Literatur las er kurze, informative Texte aus Zeitschriften vor. Themen wie "Wie macht ein Heizkörper warm?" und "Woraus entstehen...

weiterlesen
Erstellt von Julia Kosch, 9a, Schülersprecherin (Redaktion: Sf) | |   Schuljahr 2023/24

Klassensprecherinnen auf dem Georgsberg: Unser Seminar in Passau

Obwohl unsere Reise zum Klassensprecherseminar mit dreißig Minuten Verspätung und einem anstrengenden Aufstieg zur Passauer Jugendherberge, die auf einem Berg liegt, beginnt, könnte die Stimmung nicht besser sein. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. Oben angekommen, bekommen wir die Zimmerverteilung und treffen kurz vorm Mittagessen Anja, unsere Seminarleiterin. Danach geht es an Projektvorschläge und ihre Umsetzung, aber auch andere Anliegen werden diskutiert. Nach einem mehr oder weniger nervenaufreibenden aber ziemlich lustigen Zusammenhaltsspiel, bei dem ein Teil von uns eine Augenbinde auf dem Kopf trägt und wir zusammen einen Turm aus Klötzen unter Theresas guter Anleitung bauen, sind unsere Aufgaben für den Tag erledigt. Zum Abendessen gibt es leckere Penne all'Arrabbiata bzw. Bolognese und wer vom vielen Laufen in die Stockwerke 4 bis 7 zu unseren Zimmern noch nicht genug hat, kann noch eine Nachtwanderung mitmachen. Die Drei-Flüsse-Stadt Passau liegt im Dunkeln unter uns. Mit dem Spiel „Werwolf“ klingt der Abend wohl in vielen Zimmern aus, doch der Tag war anstrengend und gefüllt mit Spaß, also geht das Licht in den meisten schnell aus. 

Passend zum Sonnenaufgang am nächsten Morgen klingelt der Wecker und wir beginnen unseren Tag mit einem üppigen Frühstück, bei dem für jeden etwas dabei ist. Danach geht es ans Zimmeraufräumen und wer noch Zeit hat, kann bei einem frühen Spaziergang Passau im Nebel bewundern. Anschließend präsentieren wir unsere geplanten Projekte und es heißt: „Auf Wiedersehen, Passau!“ Im Namen aller Klassensprecherinnen gilt der Dank Frau Schleibinger für diese zwei Tage und ihr offenes Ohr für uns. ...

weiterlesen
Erstellt von Lada Ponomarova und Lena Sekretaruk, 10a (Redaktion Boe, Sf) | |   Schuljahr 2023/24

In Deutschlands dunkler Vergangenheit in Dachau

Lada Ponomarova und Lena Sekretaruk haben voneinander unabhängig ihre Eindrücke der Studienfahrt formuliert. Daher überschneiden sich manche Aussagen, zugleich ist es interessant, durch zwei Texte  unterschiedliche Schwerpunktsetzungen zu erhalten - eine Komponente der Individualität, der wir gerade an einem Ort, der in scharfem Gegensatz zu jeder Form der Individualität stand, gerne Raum geben. In alphabetischer Reihenfolge erscheint hier zuerst Ladas Text:

Angekommen an der Gedenkstätte in Dachau sind der erste Eindruck die Hunderte von Menschen, die das ehemalige Konzentrationslager besuchen: Schüler, Lehrer, Touristen, ganze Schulklassen aus anderen Ländern, welche diesen Weg auf sich genommen haben, um mehr über die komplexe und grausame Geschichte dieses Ortes zu lernen.

Beim Betreten der Anlage durch die Absperrung fällt jedem sofort der auf der Metalltür skulptierte Satz “Arbeit macht frei” auf, ein bekannter Satz, der in vielen Konzentrationslagern benutzt wurde, um die Inhaftierten glauben zu lassen, dass sie durch die Arbeit, die sie verrichteten, sich ihre Freiheit erarbeiten konnten, was in keinem Falle stimmte.

Einer unserer ersten Stopps war das Gefängnis. Wir betraten die langen Gänge, an deren beiden Seiten Türen zu den Einzelzellen führten. Heute ist hinter jeder Tür ein kleiner Raum mit ausgestellten Infotexten und auch einem kleinen, mit Metallgitter gesicherten Fenster zu sehen. 1944 waren manche dieser Zellen in vier Einzelzellen aufgeteilt, welche gerade einmal 80 mal 80 Zentimeter groß waren. Die Häftlinge hatten also oft tage- oder wochenlang keinen Platz, sich hinzulegen oder gar hinzusetzen, weshalb man die Zellen auch Stehzellen nannte. Raus, um auf die Toilette zu gehen, durften sie nicht.

Bevor wir anschließend das Wirtschaftsgebäude betraten, schauten wir uns die massive Skulptur des Mahnmals an. Diese zeigt einen nachgebauten Stacheldrahtzaun, wie den, der das KZ umschließt, in dem viele abgemagert aussehende Menschen hängen. Die Bedeutung ist vielfältig und offensichtlich tragisch, genauso wie die des gegenüberliegenden Reliefs in Kettenform. Bedeckt mit verschiedenfarbigen Winkeln symbolisiert dieses all die Inhaftierten, welche in Gruppen eingeteilt und in erster Linie nach der Farbe und Form dieser behandelt wurden.

Im sogenannten Wirtschaftsgebäude ist heute die Hauptausstellung der Gedenkstätte zu finden. Die mit historischen Ausstellungsstücken und Informationstexten gefüllten Gedenkräume zu betreten, war ein ergreifender Teil der Tour, vor allem, da es viele echte Andenken wie alte Pässe, Uhren und Schmuck gab, bei deren Betrachtung man sich in die Vergangenheit zurückgeschickt fühlte. Als man die beigelegten Texte über die einzelnen Menschen gelesen hat, hat es sich fast schon so angefühlt, als hätte man die Menschen gekannt und würde nun um sie trauern, da die Beschreibungen oft sehr detailliert mit den Andenken verbunden waren.

Unser nächster Stopp waren die Baracken. Von den damaligen 34 stehen heute nur noch zwei Nachbauten, welche für die Rundgänge genutzt werden. Bei der Besichtigung der einzelnen großen Schlafräume konnte man die Veränderung der Bettengestaltung im Laufe der Zeit gut erkennen: Die hölzernen Doppelstockbetten wurden mit der Zeit immer weniger individuell, bis es beim dritten Modell nur noch eine gemeinsame Liegefläche, in welcher die Häftlinge ohne jegliche Privatsphäre sehr gequetscht schlafen mussten, gab. Die Lebensumstände von früher zu sehen war sehr bedrückend und mit dem Betreten jeden weiteren Gebäudes wurde das Mitgefühl stärker und die Trauer um die Menschen, die hier Zeit verbracht hatten, Menschen, die ihr Leben hier verloren hatten, Menschen, deren Bekannte und Familienmitglieder hier waren, größer.

Den Krematoriumsbereich zu betreten, den wir zum Schluss der Führung besuchten, war für mich sowie viele meiner Klassenkameradinnen der wahrscheinlich beklemmendste Abschnitt. Der Grund für den Bau des Krematoriums war die Massentötung von Menschen. Zur Massenvernichtung durch Giftgas kam es in Dachau jedoch zum Glück nicht. Im Inneren der „Baracke X“ gab es Verbrennungsöfen zur Einäscherung der Leichen, Totenkammern und eine Gaskammer. Ich konnte mich nicht lange in diesen Räumen aufhalten und wenn ich nochmals eine Besichtigung machen sollte, würde ich kein zweites Mal dorthin gehen können.

 

...

weiterlesen
Erstellt von Veronika Strejc (Redaktion: Sf) | |   Schuljahr 2023/24

Igelbälle im magischen Wald - Meditativer Abend

Am Freitagabend trafen sich 27 Schülerinnen zusammen mit Magdalena Kania, Petra Heimerl und Veronika Strejc, um entspannt in das Wochenende bzw. in den nahen Advent zu starten.  

Zur Begrüßung gab es Lebkuchen, Spekulatius und Pizzaschnecken. So wurde sich schon mal ein bisschen auf die „Staade Zeit“ eingestimmt. 

Ziel des Abends war es, den Schülerinnen in drei verschiedenen Workshops verschiedene Entspannungstechniken zu vermitteln, die auch gut im Alltag umgesetzt werden können. Gerade in der vorweihnachtlichen „Stress-Zeit“, konnten die Schülerinnen von dem Abend profitieren.  

Im Kurs von Magdalena Kania massierten sich die Schülerinnen mit Igelbällen und konnten so gemeinsam entspannen. Petra Heimerl leitete die Mädchen an, sich über ihre Ängste und Sorgen bewusst zu werden und wie sich davon Abstand nehmen bzw. sie dem Universum und/oder Gott übergeben können. Veronika Strejc begleitete die Schülerinnen in verschiedene Traumreisen, wie den "Magischen Markt", einen "Flug mit dem Seidenteppich" oder in den "Magischen Wald". 

Zum gemeinsamen Abschied feierten alle zusammen ein kurzes Taizé-Gebet mit Gesängen, Entzünden der Taizé-Kerzen und Fürbitten in internationaler Sprache.  

Es war ein sehr gelungender, ruhiger und entspannter Abend für alle Beteiligten. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.  

weiterlesen
Erstellt von Barbara Luginger (Redaktion: Sf) | |   Schuljahr 2023/24

Netflix und Girokonto – Wie passt das zusammen?

Diese Frage können die Klassen 7b, 7c, 9a, 9e und 9f nach dem Expertenvortrag der beiden Referenten Wenke Günzkofer und Alexander Satzl von der Sparkasse Landshut zum Thema „Moderner Zahlungsverkehr“ nun beantworten: Zur Abbuchung der monatlichen Abo-Kosten für Streaming-Dienste muss ein Girokonto bei einer Bank oder Sparkasse vorhanden sein. In diesem Zusammenhang erklärten die Geld-Profis auch den Unterschied zwischen Dauerauftrag und Lastschriftverfahren ebenso wie modernste Zahlungsvorgänge via giropay.

Ein Girokonto ist in unserem Alltag Voraussetzung, um am täglichen Wirtschaftsleben teilzunehmen: Ob Taschengeld, Lohn- bzw. Gehaltszahlung, die Begleichung einer Rechnung per Überweisung oder die Zahlungsmöglichkeit mit einer Smartwatch – das persönliche Girokonto ist Dreh- und Angelpunkt für all diese Transaktionen.

Zur Eröffnung eines Bankkontos sind lediglich Ausweis und Unterschrift bei volljährigen Personen notwendig, bei Kindern und Jugendlichen müssen ihre gesetzlichen Vertreter zustimmen.

Die beiden Vortragenden wurden von der Auszubildenden Nicole Ruhland unterstützt, die unseren Schülerinnen gerne Fragen zum Thema Praktikum oder Berufsausbildung bei der Sparkasse beantwortete. Mit Ruhland und Günzkofer konnten wir gleich zwei ehemalige Schülerinnen bei uns bzw. an „ihrer alten Schule“ begrüßen.

weiterlesen
Erstellt von Franz-Josef Scheidhammer | |   Schuljahr 2023/24

Franzi Baukus setzt mit den drei !!! ein Ausrufezeichen beim Vorlesewettbewerb

Heute fand das Finale des Vorlesewettbewerbs an unserer Schule statt. Vier Schülerinnen aus der sechsten Klasse hatten sich qualifiziert und zeigten ihr Lesetalent.

Der Vorlesewettbewerb ist mit etwa 600.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einer der größten bundesweiten Wettbewerbe, der seit dem Jahr 1959 jährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels veranstaltet wird.

In der ersten Runde stellten die Teilnehmerinnen einen selbst gewählten Text vor. Die Zuhörer wurden in die magische Welt von “Die geheime Drachenschule” von Emily Sky entführt, aus dem Sofia Frey, die Siegerin der Klasse 6d, vorlas. Franzi Baukus, die Siegerin der Klasse 6c, fesselte mit einem spannenden Fall aus der Reihe “Die drei !!!” von Henriette Wich. Mit den lustigen Streichen von “Immer dieser Michel” von Astrid Lindgren erheiterte Teresa Junige, die Siegerin der Klasse 6b. Emma Neckermann, die Siegerin der Klasse 6a, erfreute mit dem humorvollen Abenteuer von “Polly Schlottermotz” von Lucy Astner.

In der zweiten Runde mussten die Teilnehmerinnen einen unbekannten Text vorlesen. Diesmal war es das erste Kapitel aus “Leonardo da Vinci” aus der Reihe “Die Zeitdetektive” von Fabian Lenk. Die Schülerinnen mussten zeigen, wie gut sie sie spontan in den Text hineinfinden und ihn sinnvoll betonen konnten.

Die Jury, die aus der Schülersprecherin Julia Kosch, den Elternvertreterinnen Jessica Bocker und Therese Fischer, Franz-Josef Scheidhammer, dem Fachbetreuer Deutsch, und dem neuen...

weiterlesen
Erstellt von Franz-Josef Scheidhammer | |   Schuljahr 2023/24

Bananenliebhaber und Teeologe Ludwig Kurz geht von Bord

Nach 36 Jahren an der Ursulinen-Realschule wurde Ludwig Kurz am gestrigen Donnerstag mit einer feierlichen Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet. Er war nicht nur ein beliebter und engagierter Lehrer für Religion und Musik, sondern auch ein langjähriger Vertrauenslehrer, der für viele Schülerinnen ein wichtiger Ansprechpartner war.

Die Schulleiterin Angela Schleibinger würdigte Ludwig Kurz als ein “Urgestein der Schule”, das mit seiner positiven Einstellung, seinem Humor und seiner Kreativität die Schule bereichert habe. Sie betonte, dass Schulen solcher Konstanten wie Ludwig Kurz dringend bedürften. Als Zeichen der Anerkennung und des Dankes überreichte sie ihm eine Abschlussmappe, wie sie die Absolventinnen eigentlich erhielten. Ludwig Kurz nahm die Mappe mit einem Schmunzeln entgegen und meinte: “Ich habe nun endlich meinen Abschluss geschafft.”

Die Feier wurde von vielen musikalischen Beiträgen umrahmt, die von Bettina Weber, der Fachleiterin für Musik, zusammengestellt wurden. Die Perkussionsgruppe, nun unter der Leitung von Matthias Scholz, eröffnete die Veranstaltung mit einem rhythmischen Stück. Im Verlauf musst Ludwig Kurz einmal sogar selbst noch zum Taktstock greifen. Die Schulband spielte zwei Lieder, die auf seine Vorliebe für Bananen anspielten: “I like bananas” und eine auf Ludwig Kurz umgedichtete Variante des “Banana Boat Songs”, dessen Refrain lautete “Rente comes and you want to go home”. Auf der Bühne waren auch tanzende Bananen zu sehen, die für viel Heiterkeit sorgten.

Die Fachschaft Religion verabschiedete sich mit einem Gedicht, das von Veronika Strejc verfasst und vorgetragen wurde. Sie bezeichnete Ludwig Kurz aufgrund seines Faibles für Tee nicht nur als "Tee-ologen", sondern erinnerte sich auch persönlich an den frühkindlichen Flötenunterricht, den er ihr erteilte.

Die Schülersprecherinnen dankten Ludwig Kurz für seine Unterstützung und sein Einfühlungsvermögen als Vertrauenslehrer. Sie erzählten, dass sie bei ihm nicht nur im Klassenzimmer gelernt, sondern auch manche seiner Lebensratschläge übernommen hätten, beispielsweise das Staubsaugen mit Heavy Metal in den Kopfhörern. Auch von abenteuerlichen Geschichten über Kajakunfälle und beinahe entzündete Felder wussten sie zu erzählen. Als Abschiedsgeschenk überreichten sie ihm eine Kuschelbanane mit den Unterschriften der Klassensprecherinnen.

Ein sichtlich bewegter Ludwig Kurz bedankte sich bei allen für die schöne Feier und die lieben Worte. Er sagte, dass er sich an der Ursulinen-Realschule sehr wohl gefühlt habe und dass er überzeugt sei, dass sie eine besondere Schule sei. Er erinnerte zum Schluss noch einmal an seine vier wichtigen Grundsätze, die er auch seinen Schülerinnen mit auf den Weg geben wollte: “Erstens: Denk positiv. Zweitens: Geht nicht, gibt’s nicht. Drittens: Wozu ist ein Problem da? - Um es zu lösen. Viertens: Mit Gott geht alles besser.” Er wünschte allen alles Gute für die Zukunft und wurde mit einem einem tosenden, herzlichen Applaus und so mancher Träne verabschiedet....

weiterlesen
« zurück