Nur 24 Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern war es möglich, an einem Ferienseminar für begabte und vielseitig interessierte Realschüler teilzunehmen. Unsere Schülerin Sophie Schiener hat es geschafft diesen Sommer dabei zu sein. In einem eigenen Text blickt sie hier auf die Zeit im Ferienseminar zurück, das in Regensburg stattfand.
Als alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Jugendherberge angekommen waren, wir uns kurz kennengelernt hatten und auf unsere Zimmer aufgeteilt wurden, ging es auch schon zu unserem ersten Ziel.
Wir wurden von einem Bus abgeholt und zur Continental Arena gefahren, wo wir schon erwartet wurden. Dort hat uns ein junger Mann, der für das Management des SSV Jahn Regensburg verantwortlich war, herumgeführt und uns Informationen über das Stadion und den Fußballverein gegeben. Nachdem die Führung zu Ende war und alle unsere Fragen beantwortet waren, wurden wir zurück zur Jugendherberge für das Abendessen gefahren. Danach sind wir zu Fuß in die Stadt aufgebrochen, wo eine Stadtführerin auf uns wartete. Sie hat uns am Anfang zur Steinernen Brücke, einem Wahrzeichen von Regensburg, geführt und uns die Geschichte über den Bau der Brücke erzählt. Die Führung ging weiter zu den Patrizierhäusern, dem Fischmarkt und zu den Dombauhütten. Nach ungefähr neunzig Minuten war sie zu Ende und nach einem leckeren Eis gingen wir zurück zur Jugendherberge.
Der nächste Tag ging schon früh los zu einer Führung durch das Funkhaus Charivari. Wir durften uns die verschiedenen Studios anschauen und erfuhren unter anderem wie die Liederauswahl im Radio geregelt ist und wie es funktioniert, immer aktuelle Nachrichten zu haben. Es ging danach sofort weiter im Programm, denn wir hatten einen Termin bei der Regensburger Bürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer im Alten Rathaus. Allerdings hatte diese kaum Zeit, da sie gleich wieder zum nächsten Termin musste. Wir bestiegen an diesem Tag noch den Dom und auch dort bekamen wir eine ausführliche Führung und wir hatten einen Workshop über den Themenbereich „Körpersprache“.
Am Tag darauf wurden wir bei der Landrätin Tanja Schweiger und dem Ministerialrat Konrad Huber empfangen. Dort wurden sehr viele verschiedene Themen angesprochen und danach gab es ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine des Landratsamtes. Als wir damit fertig waren, wurden wir mit einem Bus zum BMW-Werk Regensburg gefahren, in dem wir ebenfalls herumgeführt wurden.
Den vierten Tag fand ich am schönsten: Am Vormittag fuhren wir zu dem größten Baseballstadion in Deutschland und trafen Armin Wolf, einen ehemaligen Topspieler. Neben dem Stadion ist ein Internat für angehende Baseballspieler, das wir auch besichtigen durften. Danach trainierten wir mit zwei Spielern, sodass wir danach ein richtiges Baseballspiel veranstalten konnten.
Nach dem gemeinsamen Burger-Essen im Stadion ging es weiter zu einer Galeeren-Fahrt.
Da es wie an den anderen Tagen sehr heiß war, sprangen wir nach der Fahrt zusammen in die Donau und danach durften wir eigenständig in die Stadt gehen.
Am letzten Tag herrschte während der Strudelfahrt auf der Donau eine etwas betrübte Stimmung, da wir uns kurz darauf verabschieden mussten. Aber das nächste Treffen mit ein paar Teilnehmern des Seminars ist schon in Sicht und die Vorfreude darauf groß.