Es geht auch fair! - Geographieunterricht mal anders

Der Abbau von Rohstoffen für die Handyproduktion und dessen Auswirkungen für die Menschen in Afrika wurden den Schülerinnen der Klasse 7b vor kurzem im Rahmen eines „Handykrimis“ näher gebracht. Hierzu kam Sophia Hartong – Referentin der „Mission EineWelt“ – an unsere Schule. Lisa Huber aus der 7b gibt ihre Eindrücke wieder:

Zuerst wurden uns Fragen zu unserem Umgang mit Smartphones gestellt. Wir sollten zum Beispiel überlegen, was wir mit unseren alten Handys gemacht haben. Frau Hartong gab uns dabei verschiedene Antwortmöglichkeiten vor. Wir mussten uns dann entscheiden, welche Antwort auf uns persönlich zutrifft und uns in die entsprechende Ecke der Aula stellen. Da etwa dreißig Metalle, unter anderem Silber und Gold, in den Handys verbaut sind, ist Recycling ein wichtiges Thema, auf das Frau Hartong genauer eingegangen ist. Diese Rohstoffe werden nämlich in unterschiedlichen Ländern unter schlechten Bedingungen abgebaut.
Nach einem Einführungsvideo stand die Frage „Was geschah mit Nora Grün?“ im Raum. Das Ziel von Nora Grün ist es, „faire“ Handys zu produzieren. Um ihre Spur nachverfolgen zu können, teilten wir uns in Gruppen auf. Jedes Team musste verschiedene Rätsel lösen und hierzu ein Tablet oder Smartphone verwenden. Auch QR-Codes wurden dabei gescannt. Zum Schluss hatte jede Gruppe verschiedene Informationen, mit denen wir dann miteinander das Rätsel um Nora Grün lösten.
Letztendlich können nur wir Konsumenten, Unternehmen und die Politik die Situation und die Arbeitsbedingungen in Afrika verbessern. Ein erster Schritt hierzu wäre das Shiftphone. Frau Hartong erzählte uns, dass dieses unter fairen Bedingungen hergestellt wird und bereits in Deutschland zum Kauf angeboten wird.

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