Mit Abstand nah - Erfolgreiche Weihnachtsaktionen

Abstand halten und trotzdem anderen nah sein - vor dieser Herausforderung standen heuer auch die Weihnachtsaktionen an unserer Schule. Kein traditioneller Adventsbasar mit dem üblichen Gedrängel rund um die Stände, keine Gäste im Klassenzimmer, die aus erster Hand vom Einsatz der Spendengelder berichten können. Deshalb entschied man sich für zwei andere Aktionen: So wurden an einem zentralen Ort in der Schule gebrauchte Brillen für den französisch-deutschen Verein "Lunettes sans frontières - Brillen ohne Grenzen" gesammelt. Dieser Verein sortiert und reinigt das eingehende Sammelgut, misst die Dioptrien und vermerkt sie am Gläserrand. So können die Brillen den passenden Träger finden, wenn sie weltweit von ansässigen Hilfsorganisationen verteilt werden. Denn in vielen armen Ländern gelangen Menschen nur auf diese Weise an Sehhilfen, welche ihnen sodann Bildungs- und Erwerbswege ebnen. Immer wieder musste ein neues Sammelbehältnis an der Schule aufgestellt waren - so groß war die Resonanz. Außerdem packten die einzelnen Klassen jeweils ein Paket für den Johanniter Weihnachtstrucker mit Mehl, Reis, Keksen, Zahnbürsten, Duschgel, einem kleinen Geschenk für Kinder und vielen ähnlichen Artikeln. Für manche Klassen kam dabei eine logistische Herausforderung hinzu, da einzelne Klassen wegen des stufenweisen Lockdowns plötzlich nur noch teilweise oder gar nicht mehr anwesend waren. Dennoch gelang es nicht zuletzt durch die Hilfe der Klassenleiter, alle Pakete zu schnüren, sodass sie noch rechtzeitig in den Trucker verfrachtet werden konnten. Von der Schule aus wird sich  der Trucker dann in den Konvoi vieler anderer einreihen, um mit der Hilfsfracht die besonders armen Gebiete in den diesjährigen Zielregionen Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und Ukraine zu erreichen.  

zurück