Kängurus im Pausenhof

Nachdem die Biologielehrer alle in deutschen Zoos befindlichen Kängurus befreit und im Klostergarten unserer Schule versammelt hatten, gaben die Sportlehrer das Startzeichen für die Kängurus, die daraufhin munter in den Pausenhof hüpften. Die dabei besonders engagierten Mathematiklehrer maßen den weitesten Sprung und - nein, ehe jetzt alle wutschäumenden Tierschützer mit erbosten Protestmails wegen nicht artgerechter Haltung australischer Beuteltiere an der Ursulinen-Realschule unseren Server lahmlegen, sei eingeräumt, dass an unserer Schule zwar tatsächlich ein Känguru-Wettbewerb stattfand, dass wirklich der weiteste Känguru-Sprung prämiert wurde und dass die Mathelehrer wesentlich an der Veranstaltung beteiligt waren. Echte Kängurus waren aber zu keinem Zeitpunkt involviert. Den weitesten Kängurusprung schaffte vielmehr Simona Baier aus der 8c, sprich: Sie hat die meisten Aufgaben in Folge richtig gelöst und durfte sich damit ein besonderes T-Shirt überstreifen. Der Känguru-Wettbewerb ist nämlich ein Test mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln, Grübeln, Rechnen, Schätzen, der vor allem Freude an der Beschäftigung mit der Mathematik machen soll. Ein Wettbewerb, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis - für die besten gibt es Bücher, Spiele und T-Shirts. Und die besten in den einzelnen Jahrgangsstufen waren die folgenden Schülerinnen:

  • Katharina Ragner (5b)
  • Elira Cerimi (6a)
  • Lena Weichslgartner (7c)
  • Simona Baier (8c)
  • Sandra Eibl (9c)
  • Lena Janker (10d)

Besonders erfreulich war, dass an unserer Schule 72 Schülerinnen sich dem Wettbewerb stellten, und zwar nicht am Vormittag während der Unterrichtszeit, sondern freiwillig an einem Nachmittag, an dem sie eigentlich frei gehabt hätten. Und was hat das alles nun mit Kängurus zu tun? Nun, die Idee für den Multiple-Choice-Mathe-Wettbewerb kommt aus Australien. Zu Ehren der australischen Erfinder nannten die französischen Mathematiklehrer, die den Wettbewerb nach Europa brachten "Kangourou des Mathématiques". Weltweit nehmen mittlerweile Schüler an diesem Wettbewerb teil, in Deutschland sind es fast eine Million Schüler.

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