Wenn's dem sprichwörtlichen Esel zu gut geht, geht er aufs Eis. Den Schülerinnen der siebten Klasse ging es hingegen gerade deshalb so gut, weil sie aufs Eis gingen.
Insgesamt drei Schulstunden lang hatten unsere Schülerinnen der siebten Klassen am vergangenen Montag die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten auf dem Eis unter Beweis zu stellen und neue zu entdecken. Begleitet wurden sie dabei von ihren Sportlehrkräften Theresia Schweiger und Gundi Mederer für die Klassen 7c und 7d sowie von Ruth Winkler und Magdalena Kania für die Klassen 7a, 7b und 7e.
Der Tag begann mit einem sportlichen Spaziergang entlang der Isar zur Eishalle, der als perfektes Warm-Up diente und die Vorfreude auf das Eisvergnügen steigerte. Nach der Ankunft in der Eishalle zogen sich alle schnell um, schlüpften in ihre Schlittschuhe – entweder in mitgebrachte oder ausgeliehene – und schon ging es aufs Eis.
Für einige war es die ersten Schritte auf Schlittschuhen, doch dank der bereitstehenden „Pinguine“ als Laufhilfe fand jede schnell ihre Spur auf dem glatten Parkett. Ein wunderbarer Anblick, wie die Schülerinnen in verschiedensten Konstellationen über das Eis glitten – alleine, zu zweit, zu dritt oder sogar in einer langen Kette. Beeindruckend auch die Kunststücke, die eingeübt wurden: Von Balance- und Gleichgewichtsübungen auf einem Bein, dem sogenannten „Flieger“, über das Rückwärtsfahren bis hin zum Vorwärtsübersetzen. Höhepunkt waren kleine Eislaufküren, die mit der Partnerin einstudiert wurden, sowie die fröhliche Polonaise, die über das Eis führte.
Ein besonderes Highlight waren die Vorführungen der Vereins-Eiskunstläuferinnen, die mit ihren Pirouetten und Sprüngen, wie dem beeindruckenden Flip, alle Anwesenden in ihren Bann zogen. Nach einem Abschlussfoto auf dem Eis ging's mit sonnigen Gemütern zurück zur Schule. Der sonnige Vorfrühlingstag weckte bei einigen schon Gelüste nach jenem Eis, auf dem die Zunge ihre Pirouetten dreht.