Thursday For Trash Away

"Handelt endlich, damit wir eine Zukunft haben", lautet die Kernforderung der jugendlichen Klimaschutzaktivisten, die mittels Schulstreik ("Fridays For Future") die Politik zu einer entschiedeneren Klimapolitik zwingen wollen. Kein Wunder, dass eine Bewegung, die ganz wesentlich von Schüler- und Studentenschaft getragen wird, auch im Sozialkundeunterricht  für regen Gesprächsstoff gesorgt hat. In der 10e wurde während einer solchen Diskussion mit Silvie Gruber die Idee geboren, mit konkretem umweltbewusstem Handeln jugendliches Engagement für den Umweltschutz zu unterstreichen. Und zwar nicht während der Schulzeit, sondern gerade auch in Konkurrenz zur eigenen Freizeit an einem freien Nachmittag. Und so machten sich einige Schülerinnen aus der 10e auf den Weg in die Stadtverwaltung, um eine große Müllsammelaktion rund um die Landshuter Innenstadt anzumelden. Andere rekrutierten während der Klassleiterstunde ihre Mitschülerinnen aus den siebten bis zehnten Klassen, an dieser Müllentrümplungsaktion teilzunehmen. Am Ende waren es über 80 Schülerinnen, die sich begleitet von sieben Lehrkräften am vergangenen Donnerstag auf acht Sammelrouten begaben. Am Ende rieb man sich verwundert die Augen, wie viele Säcke sich mit Unrat füllten: Sprach-CDs, ein Regenschirm im 70-er Jahre-Look und eine elektrische Zahnbürste waren ebenso dabei wie ein Maßkrug, der sich offenischtlich arg weit von der Landshuter Dult wegbegeben hat. Die Stadt honorierte den Einsatz der Schülerinnen übrigens mit einer 6-Euro-Brotzeitpauschale, die die Schülerinnen wiederum für eine gemeinnützige Aktion spenden wollen.   

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